Arbeitsgruppen der German Lymphoma Alliance
Wählen Sie sich Ihre Arbeitsgruppe.
Sprecher:
Prof. Dr. Wolfgang Hiddemann
Prof. Dr. Christian Buske
Die AG Indolente Lymphome hat sich zum Ziel gesetzt, die Therapieergebnisse bei den indolenten Lymphomen nachhaltig zu verbessern. Basis hierfür ist die Durchführung prospektiver klinischer Studien, in denen neue Therapiekonzepte auf ihre Wirksamkeit und Verträglichkeit getestet werden. Die AG Indolente Lymphome führt dabei nationale und internationale Studien durch. Neben den Studienaktivitäten sind die Initiierung nationaler Register für die indolenten Lymphome ein weiterer Schwerpunkt der AG. Die Aktivitäten der AG Indolente Lymphome bietet sowohl für das follikuläre Lymphom als auch für das Marginalzonenlymphom und den Morbus Waldenström ein umfangreiches klinisches Programm an. Es ist in allen Studien das Ziel parallel zu dem klinischen Programm Biosampling zu ermöglichen, um in Zusammenarbeit mit der AG Biologische Forschung translationale Forschung voranzutreiben. Es besteht zudem eine enge Verzahnung mit den anderen AGs der GLA, insbesondere mit der AG Frühe Klinische Studien und der AG Biometrie.
Sprecher:
Prof. Dr. Georg Lenz
Prof. Dr. Bertram Glaß
Ziel der Arbeitsgruppe Aggressiver Lymphome ist es die therapeutischen Strategien von betroffenen Patienten mit dieser Erkrankung weiter zu verbessern. Hierfür führen wir unterschiedliche Therapieoptimierungsstudien verschiedener Phasen (Phase I-III) bei aggressiven Lymphomen einschließlich HIV-assoziierter Lymphome durch. Dabei fokussieren wir uns insbesondere auf die klinische Testung neuer Substanzen. Darüber hinaus ist es uns ein wichtiges Anliegen, die molekularen Abhängigkeiten aggressiver Lymphome weiter zu charakterisieren.
Sprecher:
Prof. Dr. Martin Dreyling
Prof. Dr. Christiane Pott
Die AG Mantelzell-Lymphom repräsentiert das „German Chapter” des europäischen MCL-Netzwerks, eines Verbundes von 16 nationalen Lymphomstudiengruppen, Referenzpathologen und molekularbiologischen Forschern. In den letzten Jahren hat dieses Konsortium die größten klinischen Studien beim Mantelzelllymphom weltweit durchgeführt und damit die aktuellen Standards in der Diagnose, Prognoseabschätzung und Therapie von Mantelzell-Lymphomen festgelegt.
Neben diesen unabhängigen akademischen Studien Phase I-III hat die AG auch ein nationales Register für Nichtstudien-Patienten mit einem Biosampling etabliert (www.emcl-register.net).
Sprecher:
Prof. Dr. Ralf Ulrich Trappe
Dr. Heiner Zimmermann
Die Arbeitsgruppe PTLD im Zusammenschluss mit der Deutschen PTLD-Studiengruppe e.V. (DPTLDSG) hat zum Ziel die Therapie der PTLD zu optimieren. Mit Ihren bisherigen Studien konnte die DPTLDSG weltweit Standards in der Therapie dieser seltenen Komplikation der Organtransplantation setzen. Aktuelle Projekte umfassen die PTLD-2-Studie, das nationale PTLD-Register sowie studienbegleitende Grundlagenforschung. Die Studienprotokolle der DPTLDSG werden innerhalb der Arbeitsgruppe diskutiert und abgestimmt, um in Entwicklung befindliche Therapiekonzepte frühzeitig mit einzubeziehen. Darüber hinaus besteht eine enge internationale Vernetzung, insbesondere mit den europäischen Partnerländern.
Sprecher:
Prof. Dr. Gerald Wulf
Dr. Thomas Weber
Ziel der Arbeitsgruppe T-Zell-Lymphome ist die Verbesserung der Behandlung von Patienten mit systemischen T-Zell-Lymphomen. Im Vordergrund steht die Entwicklung und koordinierte Durchführung von klinischen Studien der Phasen I-III im Rahmen des Netzwerks der GLA-Studienzentren. Ergänzend werden i.R. von wissenschaftlichen Begleitprogrammen lymphombiologische Fragen koordiniert adressiert, deren Beantwortung das Verständnis spezifischer Pathogenese erweitern, und klinische Translation erlauben sollen.

Prof. Dr. Gerald Wulf
Universitätsklinikum Göttingen
Hämatologie und Medizinische Onkologie
Bereich Stammzelltransplantation
Robert-Koch-Straße 40
37075 Göttingen

Dr. Thomas Weber
Universitätsklinikum Halle (Saale)
Klinik für Innere Medizin IV, Hämatologie und Onkologie
Ernst-Grube-Straße 40
06114 Halle (Saale)
Sprecher:
Prof. Dr. Gerald Illerhaus
Prof. Dr. Peter Borchmann
Die Arbeitsgruppe ZNS-Lymphome befasst sich im Zusammenschluss mit der Kooperativen Studiengruppe ZNS-Lymphome mit der Optimierung der Behandlung von Patienten mit primären und sekundären ZNS-Lymphomen. Im Vordergrund steht die Weiterentwicklung von prospektiven klinischen Studien für die Primär- und Rezidivtherapie sowohl für ältere als auch für jüngere Patienten. Die AG ZNS-Lymphome führt derzeit nationale und internationale Studien durch.
Es besteht eine enge Vernetzung mit internationalen Arbeitsgruppen, insbesondere mit der -International Extranodal Lymphoma Study Group (IELSG).
Ein transnationales wissenschaftliches Begleitprogramm wird ebenfalls innerhalb dieser Gruppe koordiniert.
Sprecher:
PD Dr. Andreas Viardot
Prof. Dr. Georg Heß
Die AG frühe klinische Studien der GLA hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Plattform zu entwickeln, auf der bei der Entwicklung innovativer therapeutischer und diagnostischer Verfahren Forscher der GLA mit Kooperationspartnern aus Academia, Instituten und Industrie eng zusammenarbeiten können. Der Focus liegt hierbei auf innovativen, spezifischen und entitätsübergreifenden Untersuchungen, die in idealer Weise dann später von den entitätspezifischen Arbeitsgruppen aufgegriffen werden können.
Sprecher:
Prof. Dr. Reiner Siebert
Dr. Oliver Weigert
Die Arbeitsgruppe hat zum Ziel bei den Lymphomen die Vielzahl molekularer Alterationen zu charakterisieren, die sowohl für die individuelle Lymphomentstehung notwendig sind, als auch die heterogene Biologie und die unterschiedlichen klinischen Verläufen der Lymphome erklären können. Mittels Hochdurchsatzverfahren und zielgerichteter Ansätze werden rekurrente, lymphomspezifische molekulare Alterationen in primären Patientenproben identifiziert. Die Korrelation mit der klinischen Datenbank erlaubt Rückschlüsse auf deren klinische Relevanz. Kandidaten-Gene werden in geeigneten in-vitro und in-vivo Systemen funktionell charakterisiert. Übergeordnetes Ziel unserer Arbeiten ist es, durch ein besseres Verständnis der zugrundeliegenden molekularen pathobiologischen Prozesse, Diagnostik und Therapie für betroffene Patienten weiter zu verbessern. Durch die enge Anbindung an die klinischen Arbeitsgruppen können unsere Forschungsergebnisse rasch in klinische Konzepte umgesetzt werden.
Sprecher:
Prof. Dr. Markus Löffler
PD Dr. Eva Hoster
Ziel der GLA-Arbeitsgruppe Biometrie/Bioinformatik/Modellierung ist es, die klinischen Studien und wissenschaftlichen Projekte innerhalb der GLA methodisch und informationstechnisch zu unterstützen. Die Arbeitsgruppe dient dem Erfahrungsaustausch von Biometrikern, Informatikern, Bioinformatikern und Datenmanagern, um Lösungen für spezifische Anforderungen aus GLA-Projekten zu erarbeiten. Mitglieder der Arbeitsgruppe bewerten die von der Industrie der GLA vorgelegten Projektskizzen von methodischer Seite.
Sprecher:
Prof. Dr. Andreas Rosenwald
Prof. Dr. Wolfram Klapper
Die AG Pathologie hat sich die Aufgabe gestellt, die pathologische Diagnostik von Patienten in Studien der GLA zu koordinieren. Darüber hinaus führen wir die Archivierung der diagnostischen Gewebeproben durch (Biobanking) und analysieren histologische, immunphänotypische und molekulare Biomarker für Prognose und Therapieansprechen. Ziel unserer translationalen Forschung ist es, die Diagnostik von Lymphomen an der Gewebebiopsie weiter zu verbessern.
Sprecher:
Prof. Dr. Heinz Schmidberger
Prof. Dr. Dirk Hellwig
Die Arbeitsgruppe Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Bildgebung verfolgt drei Ziele: die Methoden der modernen bildgebenden Diagnostik und der bildgeführten Strahlentherapie sollen für die Behandlung der malignen Lymphome optimal eingesetzt werden. Dazu werden Therapievorschläge für klinische Studien angeboten. Gleichzeitig werden Methoden für die Qualitätssicherung der Bildgebung und der Strahlentherapie erarbeitet. Als drittes Ziel sollen diese Erkenntnisse in die flächendeckende Versorgung eingebracht werden. Sowohl die verbesserte Bildgebung als auch die präzisere Bestrahlung werden die Effizienz der multimodalen Therapieansätze bei den malignen Lymphomen verbessern und gleichzeitig die Nebenwirkungen der Behandlung vermindern.
Sprecher:
Prof. Dr. Peter Dreger
PD Dr. Simone Thomas
Die AG Hämatopoetische Zelltherapie versteht sich als Plattform für die Durchführung, Unterstützung und Bereitstellung klinischer und präklinischer Studien zu zelltherapeutischen Strategien bei Patienten mit Lymphomerkrankungen. Dies umfasst die autologe und allogene Blutstammzelltransplantation, aber auch innovative T-Zell-Therapien, insbesondere CAR T-Zellen. Neben den bereits laufenden Studien im Bereich der Blutstammzelltransplantation wollen wir frühe klinische Phase I/II Studien im Bereich der T-Zell-Therapie durchführen. Ziel ist es, zelltherapeutische Ansätze in die Therapie von Lymphompatienten langfristig zu integrieren. Darüber hinaus möchte die AG eine Kompassfunktion darstellen, um Patienten und Behandlern Zugang zu Studien und zellulären Therapieoptionen zu ermöglichen.





















